Monokinis

Strahlende Sonne, blauer Himmel, das Rauschen des Meeres – der langersehnte Sommer steht vor der Tür. Sie möchten stylisch durch die warmen Tage kommen und sind auf der Suche nach einem neuen Badeoutfit, mit dem Sie am Strand zum Hingucker werden? Dann ist ein raffiniert geschnittener Monokini wie geschaffen für Sie. Mit diesen können Sie Ihrem Beach-Look nicht nur eine fetzige Note verleihen, sondern Ihre Kurven perfekt in Szene setzen. Hochkarätige Stars wie Sandra Bullock, Adriana Lima oder Eva Longoria zählen längst zur Fangemeinde des verführerischen Einteilers und werden immer öfter damit an den Stränden dieser Welt gesichtet. Aber was genau ist ein Monokini und welcher eignet sich am besten für welche Figur? Wie pflegt man das gute Stück, damit es möglichst lange schön bleibt? Das alles verraten wir Ihnen hier.

Der erste Monokini wurde 1964 vom Modeschöpfer Rudi Gernreich als Pressegag präsentiert. Die Brüste des Kleidungsstücks waren zunächst unbedeckt und lösten einen Skandal aus. In der Öffentlichkeit war er zwar untragbar und eigentlich nicht für die Produktion vorgesehen, dennoch erhielt Gernreich über Nacht rund 1000 Bestellungen und gab ihn anschließend zur Produktion frei.

Ein Monokini ist eine Mischung zwischen einem Bikini und einem Badeanzug. Bei diesem Bademodestück ist das Oberteil und Höschen durch ein schmales Mittelteil verbunden. Seitliche Cut-Outs erinnern von vorne an die Form eines Schmetterlings und lassen den Monokini von hinten wie einen Bikini aussehen. Er ist in etlichen Variationen erhältlich, etwa als mondäner Neckholder-Monokini, trägerlos und mit soviel oder so wenig Stoff, wie Sie es sich wünschen.

Von wegen, ein Monokini steht nur schlanken Frauen. Mit diesen Stücken wird der Sommer heiß - egal bei welcher Figur. Ganz gleich, ob kleinerer Busen oder Rundungen – um sich im extravaganten Einteiler mit den sexy Cut-Outs wohlzufühlen, brauchen Sie keinen perfekten Körper.

Auf den richtigen Schnitt kommt es an. Es gibt wunderschöne Modelle in den verschiedensten Designs, die jeder Figur schmeicheln und kleine Problemzonen kaschieren:

Für Strandschönheiten mit einer größeren Oberweite eignen sich Oberteile mit Formbügeln besser als Triangel-Tops. Ein großer Busen braucht Halt, daher sind auch Einteiler mit breitem Brustband, vorgeformten Cups und breiten Trägern ideal für Damen mit großen Brüsten.

Elegant geschnittene Monokinis mit romantischen Rüschen oder Volants am Ausschnitt sind die erste Wahl für stilvolle Sonnenanbeterinnen mit kleinerer Oberweite. Push-Up Monokinis oder die Variante mit gerafftem Bandeau-Oberteil zaubern im Handumdrehen eine Körbchengröße mehr und formen gleichzeitig ein schönes Dekolleté.

Damen, denen es an einer flachen Mitte fehlt, greifen am besten zu einem Bauchweg-Bikini. Dieser formt durch das feste Material eine schöne Taille und zaubert eine wunderschöne Silhouette. Aber auch Bikinimodelle im Fünfzigerjahre-Stil mit taillenhohen Höschen oder Bikinihosen mit hohem Beinausschnitt lassen den Bauch optisch flacher erscheinen.

Weibliche Runden an der Hüfte lassen sich sehr gut mit einem klassischen Modell in einer dunklen Farbe kaschieren. Der kleine Schwarze unter den Monokinis beispielsweise lässt sich durch seinen zeitlosen Look über mehrere Jahre tragen und mogelt darüber hinaus auch noch einige Kilos weg.

Den tristen Alltagslook haben Sie längst Zuhause gelassen. Nun ist es Zeit für die Poolbar oder den Beach-Club. Mit einem perfekten Strand-Outfit ziehen Sie vom Weg der Strandpromenade bis hin zur Strandparty mit Sonnenuntergang alle Blicke auf sich. Kombiniert mit einer hochgeschlitzten Tunika, einem großen Schlapphut im Siebzigerjahre-Look, Sarong, einer coolen Pilotenbrille und Leder Flip Flops lässt sich der Monokini stilsicher und glamourös stylen. So ist Ihnen ein atemberaubender Auftritt garantiert. Tief dekolletierte Monokinis mit Neckholderoberteil und Wasserfallausschnitt lassen sich mit einem luftig-leichten Rock oder einer knappen Hot-Pants zum eleganten Sommer-Outfit umfunktionieren.

Um Rückstände von Chlor, Salzwasser oder Sonnencreme zu entfernen, wäscht man Bademode nach dem Schwimmen idealerweise mit klarem, kaltem Wasser aus. Für ein langes Monokini-Leben duschen Sie am besten noch vor dem Strandgang. Das entfernt Reste von Parfum und Creme auf der Haut, deren chemische Zusammensetzung den Stoff angreifen. In regelmäßigen Abständen wäscht man den Einteiler, am besten von Hand in kaltem Wasser mit mildem Waschpulver. Für einen Waschgang in der Maschine benutzen Sie ein Waschsäckchen und wählen den Schonwaschgang bei maximal 30 Grad. Zur Aufbewahrung legen Sie den Monokini flach in eine Schublade oder in ein Regal. Tatsächlich knittert der Stoff nicht, verliert aber achtlos zusammengeknüllt an Elastizität und Form.